Die Oberflächen beschrieben nach ihrer Struktur
sandmatt Ein starkes Matt wird durch das Sandstrahlgebläse erzielt. Das sind Maschinen, in denen unter ständigem Drehen die Ringe dem Strahl von feinkörnigen Sand oder Quarz so lange ausgesetzt sind, bis eine matte Oberfläche erzeugt worden ist. Je feiner der Sand, desto feiner wird auch die Mattierung und umgekehrt.
mattiert, seidenmatt Währen die durch das Schleifen geglättete Oberflächen beim Polieren glänzend wird, bewirkt das Mattieren ein Aufrauhen der glatten Fläche, so dass sie stumpf und matt wirkt. Entsprechend der angewendeten Methode wird das Matt mehr oder weniger feinkörnig. Eine Längsmattierung erscheint in langen Linien parallel, horizontal um den Ring herum.
eismatt Bei der Oberflächenveredelung „eismatt“ wird die Struktur mit Diamantfeilen, einem Diamantpad oder grobkörnigem Schleifpapier in kreisenden Bewegungen auf die Schmuckstücke aufgetragen. Es entsteht eine sichtbare, unstrukturierte Verkratzung die jedoch im Zusammenspiel mit polierten Oberflächen oder funkelnden Edelsteinen durchaus Ihren ganz besonderen Reiz hat.
Hammerschlag Diese Oberflächenbehandlung erfolgt oft in liebevoller Handarbeit. Hierbei werden mit der abgerundeten Fläche eines
Ziselierhammers viele kleine, runde Vertiefungen in den Ring geschlagen. Ringe mit solch einer Oberfläche sind meist in poliertem Zustand vorzufinden. Hammerschlag dient als außergewöhnliches
Zierelement.
quermatt, schrägmatt Bei dieser
Art der Oberflächenveredelung wird dem Schmuckstück entweder mit einer abrasiven Faservliesmatte, mit einer Mattierbürste oder mit einer Maschine die individuelle Struktur gegeben. Quermatt ergibt
viele kurze Linien (parallel vertikal über die Höhe des Ringes verteilt), und 45°-Schrägmatt lässt sich nach links oder rechts ausrichten.
Quelle: Infomaterial Fa. R. Rauschmayer Pforzheim